Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei L’hydre à deux têtes erschien von 2017 bis 2018 die zweiteilige Girls Love-Reihe »Breath of Flowers« (Hana no Breath: Le souffle des fleurs) von Caly. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlichte diesen von Oktober bis Dezember 2019. Wir durften einen Blick in den Abschlussband werfen. Ob uns der französische Yuri-Manga mit seiner Handlung rund um Azami und Gwen am Ende überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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| Jahr: | Frankreich, 2017 |
| Genre: | Romance, Girls Love |
| Publisher: | TOKYOPOP |
| Mangaka: | Caly |
| Bände: | 02 (abgeschlossen) |
mein traumprinz ist eine prinzessin
Die 16-jährige Azami mag NUR Jungs, vor allem den schönen Gwen. Allerdings entpuppt sich ihr Märchenprinz als Prinzessin! Azami hört jedoch allein auf ihr Herz, besiegt alle ihre Vorurteile und verliebt sich über beide Ohren! Doch dann wechselt Gwen die Schule, fährt ins Basketball-Feriencamp – mit Azamis Nebenbuhlerin Judith – und meldet sich tagelang nicht. Nach all diesen Veränderungen verspricht der Anfang des neuen Schuljahrs für Gwen wie für Azami sehr turbulent zu werden!
veröffentlichung
»Breath of Flowers« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 216 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 10 bis 18 sowie zwei Yonkoma. Am Ende des Bandes wird noch ein Nachwort von Caly geboten. Die französischen SFX hat der Verlag komplett retuschiert und getypesettet. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Breath of Flowers«
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fazit
Nun heißt es Abschied nehmen: Der französische Manga »Breath of Flowers« von Caly findet sein Ende. Turbulente und dramatische Entwicklungen rund um Gwen im neuen Schuljahr sorgen bis zuletzt für unangenehme Situationen, bevor das Ganze mit einem feinen Happy End abgeschlossen wird.
Der Abschlussband fühlt sich nicht wirklich wie einer an. Neben den kleineren Zankereien zwischen Azami und Judith sowie dem ersten größeren Krach zwischen Gwen und Azami fokussiert sich Caly vielmehr auf die neue Situation beim Basketball-Club.
Im Fokus stehen Lügen und Betrügereien einer Teamkollegin. Ebenfalls wird die sexuelle Orientierung von Gwen thematisiert – und das zu ihrem Nachteil. Die Entwicklung erweckt den Eindruck von einem kleinen Zwischenstopp. Also, dass danach noch etwas folgen wird.
Nachdem alles in der kurzen Zeit abgehandelt wird, endet »Breath of Flowers« mit einem Happy End und verabschiedet sich vom Leser. Für mich persönlich ein etwas unrundes Ende, wobei man sich darüber streiten kann. Ein weiterer Band, der vermehrt die Beziehung von Azami und Gwen behandelt, hätte zu einem durchaus akzeptablen Ende herbeiführen können.
Nichtsdestotrotz liefert Schöpferin Caly eine liebliche Geschichte im Ganzen – auch wenn Gwen im Abschlussband (alleine) im Vordergrund des Geschehens steht. Ihr eleganter Zeichenstil bringt die Sanftheit bis zum Ende bestens herüber. Ein angenehmer Yuri-Manga.
HANA NO BREATH © 2018, by CALY
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2019
Aus dem Französischen von Andreas Riehle
