In der vergangenen Woche äußerte der südaustralische Senator Stirling Griff scharfe Kritik an Anime und Manga. Insbesondere an solchen Werken, die »sexuelle Darstellungen von Minderjährigen« beinhalten würden.
In seiner Rede kritisierte Griff auch das Australian Classification Board, dem er vorwarf, solche Medien ungeachtet des Strafrechtes zu bewerten. Nun äußerten sich diese zu den Vorwürfen.
Bewertung nach gleichen Standards
Die Direktorin des Australian Classification Board, Margaret Anderson, versicherte, dass alle filmischen Werke in Australien nach den gleichen Standards bewertet werden, auch Anime. Eine Bewertung anhand des Strafrechts, wie von Griff gefordert, sei nicht notwendig, da die Bewertung auch anhand des Kontexts der Serie oder des Films geschehe. Gleichzeitig begrüßte sie die Überprüfung der Bewertungskriterien.
Anderson führte dabei an, dass es neben diversen für Jugendliche freigegebenen Anime auch mehrere Titel gibt, die in Australien keine Jugendfreigabe (R 18+) erhielten oder deren Klassifikation abgelehnt wurde (RC). Die Serien »No Game No Life« und »Eromanga Sensei« sind demnach ab 15 Jahren freigegeben (MA 15+), weil sie »starke sexuelle Themen« enthalten. »Sword Art Online: Extra Edition« erhielt aufgrund von »sexuellen Bildern, sexuellen Anspielungen und animierter Gewalt« das Rating M (empfohlen für Personen ab 15 Jahren).
Senator Griff stellte bereits einen Antrag, in dem er ein dringendes Verbot von Anime und Manga, die Kindesmissbrauch darstellen, in Australien fordert. Er setzte außerdem Innenminister Peter Dutton und Kommunikationsminister Paul Fletcher darüber in Kenntnis.
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7 Kommentare und Antworten zu "Australian Classification Board weist Kritik an Bewertung von Anime zurück"
Richtig so die Frau hat recht sie halten sich ja eh schon nach Recht und Gesetz was will dieser Senator eigentlich der soll sich um die Buschfeuer in Australien kümmern .
Senator Griff veröffentlich bitte deinen Browserverlauf, dann reden wir weiter (frei nach Dr. Thomas Fischer).
Und bitte auch die literarischen Werke: Lolita und Josefine Mutzenbacher verbieten.
Und jeden der auf diversen Plattformen nach ZB: petite teen sucht präventiv in Haft nehmen oder zwangseinweisen.
Ganz abgesehen davon wirft der Typ einer Behörde vor gegen Gesetzte zu verstoßen, dass die sich da wehren ist mehr als verständlich.
Va wenn es nicht um Themen wie Ibiza, VdL, Straches Plastiktasche, die Gorch Fock, McKinsey Nepotismus, die deutsche Maut, Tank und Rast etc etc etc etc etc bei denen in D und Ö regelmäßig das Volk geschädigt wird geht.
Kindsmissbrauch gab es leider schon immer und ordentlich Kohle für Ermittler oder auch Sozialarbeiter (obwohl ich den Job sicher nicht machen wollte) bereitzustellen, die reale Verbrechen aufklären und vielleicht verhindern wäre weit wichtiger, als sich in Fiktionen zu verbeißen, bei denen nie nachgewiesen wurde, dass die reales Verhalten fördern oder triggern (ganz im Gegensatz zu Foren und Material im Darknet)
SAO hat sexuelle bilder? Doch nicht die kurzen nacktauftritte der komischen königin aus der letzten staffel?
Da gehts wohl um die fast vergewaltigung in SAO am ende der 1.Staffel den mist hätte sich der autor aber gerne schenken können ist aber an sich harmlos .
Wahrscheinlich bei der Stele als Silica halb nackt in ihrem Zimmer stand
Ist damit nicht diese Fanservice OVA gemeint?
Anstatt wirkliche Probleme in Australien zu lösen, wird da diskutiert ob man Anime verbieten sollte. Es gibt viele Menschen/Tiere die durch Buschfeuer immernoch Hilfe benötigen, aber man hat da anscheinend schon genug getan und jetzt unterhält man sich über irgendwelche fiktiven Charaktere die dem Senator nicht gefallen.
Warum eigentlich genau jetzt? Wie ist der darauf gekommen?
Ich weiß Kindesmissbrauch/ Kinderpornographie ist ein ernstes Thema und ich habe auch keine Lösung dafür, aber das jetzt so anzugehen wird auch nichts bringen.