Hina & Gen – Band 2 | Manga

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Bei Shueisha erschien von 2017 bis 2018 die zweiteilige Romance-Reihe »Hina & Gen« (Hidamari no Tsuki) von Moe Yukimaru. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlichte diesen von Juli bis September 2019. Wir durften einen Blick in den zweiten und gleichzeitig letzten Band werfen. Ob uns die Geschichte der drei Geschwister und ihrer neuen Familienverhältnisse am Ende überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2017
Genre: Romance, Slice of Life
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Moe Yukimaru
Bände: 02 (abgeschlossen)

»warum mussten ausgerechnet wir bruder und schwester werden?«

Hinas Gefühle für ihren Stiefbruder machen es nicht leicht für sie. Also versucht sie, ihre Emotionen zu unterdrücken. Nur leider verbreiten sich im Internet Gerüchte über sie und zu allem Überfluss geht Gen ihr auch noch aus dem Weg. Doch Hina möchte nie wieder einen Teil ihrer Familie verlieren und macht sich auf die Suche nach ihm.

veröffentlichung

»Hina & Gen« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 208 Seiten auf und beinhaltet das letze Kapitel sowie ein Extra und einen One Shot. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 13 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Hina & Gen«

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fazit

Im Abschlussband von »Hina & Gen« lässt Yukimaru einige dramatische Entwicklungen passieren. Protagonistin Hina wird sich ihren wahren Gefühlen bewusst, Todo ergreift die Initiative und durch die brodelnde Gerüchteküche verschlechtert sich das Verhältnis zwischen Gen und Hina.

Das angenehme Gefühl, welches im ersten Band vermittelt wurde, ist durch die steigende Dramaturgie leider nicht mehr gegeben. Der Fokus rückt zu stark auf die Liebesgefühle von Hina. Gen selbst kämpft ebenfalls gegen diese an. Ein tolles gemeinschaftliches Familienbild wird dadurch leider verhindert.

An sich ist die Entwicklung der Handlung keine großartige Überraschung. Vom ersten Band an war schon einigermaßen klar, in welche Richtung es gehen wird. Nichtsdestotrotz hätte der Reihe ein »glückliches« Familienende besser gestanden, als sich liebende Stiefgeschwister, die heiraten möchten.

Mit dem zweiten Band findet die Reihe »Hina & Gen« von Moe Yukimaru ihr Ende. Ein toller Einstieg in die Geschichte wurde geboten, nur um am Ende leider in die altbekannte Richtung abzudriften. Aufgrund der kürze würde ich den Titel weiterempfehlen, auch wenn mich persönlich das Ende ein wenig enttäuscht hat.

HIDAMARI NO TSUKI © 2017 by Moe Yukimaru
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2019
Aus dem Japanischen von Hana Rude

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