Der japanische Manga-Verlag Shogakukan (»Detektiv Conan«) hat im Kampf gegen Manga-Piraterie den nächsten Schritt eingeleitet und könnte dadurch schon bald in den Besitz der persönlichen Daten von Leuten gelangen, die über YouTube illegal Manga geteilt haben.
Kalifornisches Gericht stimmt DMCA-Vorladung zu
Ein kalifornisches Gericht hat einer DMCA-Vorladung (Digital Millennium Copyright Act) zugestimmt, durch die YouTube nicht nur die geteilten Inhalte sperren muss, sondern auch die Daten der Uploader freigeben soll. Dies beinhaltet Informationen wie Adressen, Kreditkartennummern, IP-Logs und mehr.
Eine solche Vorladung unter dem DMCA-Prozess ist besonders brisant, da diese nicht richterlich geprüft werden muss, sondern nur der Unterschrift eines Justizbeamten bedarf, um in Wirkung zu treten.
Neben einer Handvoll Accounts, die direkt benannt sind, hat diese Entscheidung auch eine Passage, die im Prinzip alle Nutzer betrifft, die Material von Shogakukan hochladen. Damit wäre YouTube verpflichtet, auch die Daten all dieser Personen offenzulegen und proaktiv nach illegalen Inhalten im Manga-Bereich aus dem Portfolio des Publishers zu suchen.
YouTube steht es nun offen, einen Antrag gegen die DMCA-Vorladung zu stellen. Dann müsste ein Richter entscheiden, ob dem Wunsch des Copyright-Inhabers stattgegeben wird oder nicht.
Illegale Manga werden oft nicht automatisch erkannt
YouTube hat sich in den letzten Jahren zu einer populären Plattform für das illegale Teilen von Manga entwickelt. Videos zeigen dabei die Seiten der Manga nacheinander, meist mit Musikuntermalung.
Während illegale Videoinhalte auf YouTube typischerweise automatisiert erkannt werden können, ist dies bei Manga deutlich schwieriger. Oftmals müssen Urheber hier selbst nach ihren Inhalten suchen und diese von der Plattform löschen lassen.
Quelle: TorrentFreak
© Gosho Aoyama / Shogakukan • YTV • TMS 1996
Naja solange es meine geliebten Hentai Doujins und Heintai Video Plattformen nicht betrifft wobei ich befürchte das auch da die schlinge immer enger wird .
Das hat null Wirkung auf den Markt und wer schaut denn bitte den Manga auf youtube. So lange sie so lange brauchen Mangas in anderen Ländern erscheinen zulassen wird der Markt weiter bestehen. Wenn Japaner clever wären würden sie sich die Leute zum Übersetzen besorgen und die mindestens auf Englsich gleichzeitig auf einer Bezahl seite rausbringen.
Ich würde dann auch dafür bezhalen so kauf ich mir nur die Mangas die ich auch wirklich toll finde.
So etwas gibt es schon. Die Shounen Jump lässt sich digital und auf Englisch zum Japanrelease lesen und auch auf Crunchyroll gibt es viele Simulpubs.
Hierzulande bringt Egmont sogar regelmäßig das neue Detektiv-Conan-Kapitel kurz nach Japan auf Deutsch.
Wenn man sich mal umsieht, kann man schon einige legale Angebote zum Nutzen finden und diese unterstützen, damit das noch weiter wachsen kann 😉
Trzdm. gibt es viel zu wenig Auswahl an Mangas die man legal lesen kann. Grade mal die paar richtig beliebten aus der Shonen Jump.
Nee dort sind ganz klar nicht nur die bekannteren, sondern auch andere unbekannte und neuere. Aber eben nicht alle vollständig lesbar. Die bekannteren werden doch sowieso auch so verkauft wie Brot und bei unbekannteren helfen andere Dinge mehr w um sie bekannter zu machen wie früher auch schon, aber ist ja nichts neues dass gerne übertrieben wird.
Irrelevante und unnötige Aktion. Auf mehreren Websites gibt es jegliche Mangas zu lesen.
Wie heißt es so schön: Kleinvieh macht auch Mist…und dann wird sich halt das gegriffen wo man besser rankommt und das sind eben so bekanntere größere Anbieter wie yt. Zumal da ja auch selbt die Herausgeber ihre Trailer mit anbieten, so fällt es ja auch leichter auf.
Also wenns um Videos mit Musik und Mangainhalten geht sind die solche eher auch gleichzeitig kostenlose Werbung…aber heutzutage meint man ja immer gerne das Gegenteil und alle wären potentielle Käufer…