Das japanische Animationsstudio GONZO veröffentlichte vor Kurzem den Finanzbericht für das vergangene Jahr, aus dem hervorgeht, dass es 2018 für das Studio nicht besonders gut lief.
So konnte man zwar einen Umsatz von insgesamt 1,527 Milliarden Yen (ungefähr 12,17 Millionen Euro) erzielen, lag allerdings nach allen Kosten und Abzügen bei einem Verlust von 597 Millionen Yen (ungefähr 4,76 Millionen Euro). Das Vermögen des Unternehmens beläuft sich nach dem letzten Geschäftsjahr auf 3,401 Milliarden Yen (ungefähr 27,1 Millionen Euro).
Im Vorjahr lief es für das Studio noch deutlich besser: 2017 konnte man einen Gewinn von insgesamt 216 Millionen Yen (ungefähr 1,7 Millionen Euro) verbuchen.
Das Studio GONZO wurde im Jahr 1992 von ehemaligen Gainax-Mitarbeitern gegründet und ist unter anderem durch die Anime-Serien »Welcome to the N.H.K.«, »Rosario + Vampire«, »Hellsing« und »Hinomaru Sumo« bekannt. Derzeit produziert das Studio den Netflix Original-Anime »7SEEDS« sowie die Anime-Adaption von »Try Knights«.
Quelle: GONZO via Nijipoi / ANN
Tja vielleicht mit den Serien und Netflix und Co. aufs falsche Pferd gesetzt.
Das Studio hat leider auch schon lange nichts überragendes mehr herausgebracht. Alle Serien für die das Studio bekannt ist, stammen aus den 2000ern.
Sehe ich genau so den letzten denn ich von den gesehen habe war Rosario + Vampire und der Anime ist schon über 10 Jahre alt.
Muss zugeben, dass es recht wenige Animes von Gonzo gibt, die ich wirklich super fand. Die haben ihre besten Zeiten leider hinter sich. Dennoch würde ich mir wünschen, dass Studio Gonzo bestehen bleibt. Ich hoffe, sie melden nicht so schnell Konkurs an.