Mirai Nikki – Volume 3 | Blu-ray

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Das Animationsstudio Asread (bekannt für ihre Werke wie »Big Order«, »Corpse Party« und »Lord of Vermilion«) veröffentlichte im Jahr 2011 den Anime »Mirai Nikki«. In Deutschland wurde die Serie von KAZÉ lizenziert und erschien von September 2018 bis Februar 2019. Wir durften einen Blick in die Blu-ray-Version des dritten Volumes werfen. Ob uns die blutige Battle-Royale-Serie zur Bestimmung des nächsten Gottes weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2011
Genre: Action, Mystery, Thriller, Psychological, Supernatural
Publisher: KAZÉ
Laufzeit: ca. 125 Minuten
FSK: 16
Ton: DTS HD MA 2.0
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
Episoden: 12-16

dies ist dein tagebuch des todes!

Mithilfe von Nr. 9, Minene Uryu, haben sich Yukiteru und Yuno im Krankenhaus verschanzt. Nr. 4, der Gott werden will, um seinen Sohn zu retten, scheint dank seines Ermittlertagebuchs und der gesamten Polizei in seinem Rücken jedoch klar im Vorteil zu sein. Als das Gebäude gestürmt wird, bleiben den dreien nur noch Minenes Granaten und die Hoffnung, dass Yukiteru die richtigen Entscheidungen treffen wird, um dem Dead End wieder einmal zu entgehen. Dabei hilft ihm vor allem der Wunsch, mit Yuno endlich den Sternenhimmel zu beobachten. Während er dank ihrer Rettungstaten nämlich wieder größeres Vertrauen in Yuno gewonnen hat, entwickelt die bereits einen Plan, der das Verhältnis der beiden für immer zerstören könnte …

Meiner Meinung nach erscheint bei KAZÉ mit »Mirai Nikki« die mit Abstand bekannteste und beliebteste Battle-Royale-Serie, die hierzulande mit ihren blutigen und brutalen Szenen eine große Fanbase besitzt.

Die Anime-Serie basiert auf die gleichnamige Manga-Reihe von Sakae Esuno. Sein Werk erschien von Januar 2006 bis Dezember 2010 beim japanischen Verlag Kadokawa Shoten und wurde mit zwölf Bänden abgeschlossen. Hierzulande ist die komplette Reihe in der Print-Fassung sowie als eBook beim Egmont-Verlag erhältlich.

In Japan lief die Anime-Adaption in der Herbst-Season 2011. Die 26-teilige Serie adaptiert den Manga bis Kapitel 59 im zwölften Band und endet elf Seiten vor dem Ende des Mangas.

Neben der Serie hat sich KAZÉ zudem die Lizenz an der OVA »Mirai Nikki: Redial« gesichert, welche seit dem 29. März 2019 im Handel erhältlich ist.

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deutsche umsetzung

Die deutsche Umsetzung entstand bei den Berliner Oxygen Sound Studios (»Fairy Tail«). René Dawn-Claude (»Attack on Titan«) war dabei für die Dialogregie verantwortlich. Der Sprechercast der deutschen Umsetzung lässt sich aus dem unteren Bild entnehmen.

Im dritten Volume der Serie betreten neue Charaktere die Bühne, die einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Handlung haben. So zeigen sich beispielsweise der siebte Tagebuchträger Marco Ikusaba (CV: Sebastian Schulz), seine Frau Ai Mikami (CV: Sarah Riedel), die achte Tagebuchträgerin Kamado Ueshita (CV: Gundi Eberhard) und Yukis Vater Kurou Amano (CV: Florian Halm).

Die neuen Rollen wurden aus meiner Sicht wiedermal optimal besetzt. Die deutschen Synchronschauspieler passen stimmlich auf die Charaktere und liefern das gesamte Volume über eine gelungene Arbeit. Der bekannte Cast rund um Yuki und Co. ist wie gewohnt.

Neben der deutschen Fassung ist ebenfalls sehr positiv das Typesetting zu erwähnen. Normalerweise werden bei den Titeln von KAZÉ die ‘Info-Untertitel’ einfach unten im Bild angezeigt. Bei »Mirai Nikki« hat der Publisher Wert auf eine optimale Gestaltung gelegt. Das sehr gelungene Typesetting erhöht deutlich den Wert der Serie und steigert das Sehvergnügen.


*Screenshots aus Volume 2

»Mirai Nikki« kann neben der deutschen Sprachfassung ebenfalls im Originalton mit deutschen Untertiteln angesehen werden. Die Untertitel von KAZÉ sind bei dieser Serie in weißer Schriftfarbe und haben eine schwarze Umrandung.


*Screenshots aus Volume 2

bild und animation

Die Anime-Adaption entstand unter der Regie von Naoto Hosoda (»The Devil is a Part-Timer!«) im japanischen Animationsstudio Asread (»Big Order«, »Corpse Party«, »Lord of Vermilion«). Hidetsugu Hirayama (»Shuffle! Memories«) steuerte dabei das Design für die Charaktere bei.

Bei KAZÉ erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 mit einer Auflösung von 1920 x 1080 p. Die Animationsqualität der 2011er Serie befindet sich im Großen und Ganzen auf einem recht ordentlichen Niveau. Die Serie ist recht farbenfroh. Die Blu-ray-Version überzeugt dabei mit einem hochauflösenden Bild. Weniger gelungen ist der Einsatz von CGI. Besonders beim Gott Deus Ex Machina und bei den Hunden wirkt es sehr altbacken.

Sehr positiv sind dem Team hinter der Anime-Adaption die unterschiedlichen Ex­pres­si­on der Charaktere und deren Augen gelungen. Besonders bei Yuno kommt ihre psychisch gestörte Art dadurch perfekt zur Geltung. Aber auch Yukis winselnden Gesichtsausdrücke werden optimal in Szene gesetzt.

soundtrack

»Mirai Nikki« bietet eine abwechslungsreiche Atmosphäre. Es wird optimal zwischen normalen Alltagsmomenten, knisternden Liebesregungen zwischen Yuki und Yuno, den geballten Action-Szenen und vielem mehr gewechselt. Das Ganze wird dabei harmonisch durch einen passenden Soundtrack untermalt. Während sich die Musikstücke in eher ruhigen Momenten im Hintergrund halten, stechen bei den härteren Szenen die elektronischen Musikstücke lautstark positiv hervor.

Für den genialen Soundtrack zeichnet sich der japanische Komponist Tatsuya Katou aus. Er hat bereits vielen Anime-Serien eine ausgezeichnete musikalische Untermalung spendiert. So übernahm er diese Rolle beispielsweise bei »Free!«, »Food Wars!«, »Demon King Daimao« und »Masamune-kun’s Revenge«.

Der Opening-Song trägt den Titel »Kuusou Mesorogiwi« und wird von der japanischen Rock/Metal-Band Yousei Teikoku gesungen. In dem unteren Video könnt ihr euch den Opening-Song anhören. Der Song wird in den Episoden 2 bis 14 als Opening verwendet.

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Ab der 15. Episode liefert die japanische Sängerin Faylan den neuen Opening-Song, der den Titel »Dead END« trägt. In dem unteren Video könnt ihr euch den Song anhören.

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Der Ending-Song trägt den Titel »Blood Teller« und wird von der japanischen Sängerin Faylan gesungen. In dem unteren Video könnt ihr euch den Ending-Song anhören. Der Song wird in den Episoden 1 bis 14 als Ending verwendet.

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Ab der 15. Episode liefert die japanische Rock-/Metal-Band Yousei Teikoku den neuen Opening-Song, der den Titel »filament« trägt. In dem unteren Video könnt ihr euch den Song anhören.

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verpackung und extras

»Mirai Nikki« ist bei KAZÉ in insgesamt fünf Volumes auf DVD und Blu-ray erhältlich. Als Verpackung hat sich der Publisher für Digipaks mit Schuber entschieden. Das erste Volume ist zudem mit einem Sammelschuber im Handel erhältlich, der Platz für alle Volumes bietet. Die OVA »Mirai Nikki: Redial« wird im Vergleich zu Serie in einer handelsüblichen Amaray veröffentlicht und wird keinen Platz im Schuber finden.

Als Extra gibt es Memo-Karten und ein Handy-Hintergrund zum Downloaden sowie ein Booklet. Der FSK-Hinweis auf dem Schuber des Digipacks befindet sich auf der Folie, während der Hinweis beim Digipak selbst aufgedruckt wurde. Auf den blauen Blu-ray-Balken auf dem Sammelschuber sowie beim Digipack wurde verzichtet.

fazit

Das dritte Volume von »Mirai Nikki« hat es wiedermal in sich. Yuki und Yuno stehen dem Polizist Keigo Kurusu als Feind gegenüber und der Nervenkitzel lässt nicht lange auf sich warten. Aber auch neue Tagebuchträger kreuzen in den weiteren Episoden auf und sorgen reichlich für Tumult. Auch die Beziehung zwischen Yuno und Yuki ist weiterhin eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Puh…das nenn ich mal eine Entwicklung in der Handlung. Die fünf Episoden sind durch den Inhalt regelrecht verflogen. Yuno schnürt mit ihrem Verhalten Furcht und verschreckt ihren geliebten Yuki. Sie scheint komplett irre geworden zu sein. Doch durch ihr Verhalten wird man als Zuschauer selbst intensiv in den Bann der Serie gezogen.

Recht interessant waren die neuen Tagebuchträger, wie beispielsweise das Banditenpärchen Marco Ikusaba und Ai Mikami, die beide gemeinsam die siebten in der Rangfolge sind. Aber auch die Fähigkeiten der achten Tagebuchträgerin Kamado Ueshita sind sehr spannungsvoll. Allein ihr Charakter ist eine erfrischende Abwechslung in der Serie.

In der letzten Episode taucht sogar Yukis Vater auf. Anfänglich liefert er einen guten Eindruck, doch schnell wird sein wahres Ziel bekannt. Durch den großen Cast wird »Mirai Nikki« immer spannender und auch abwechslungsreicher. Mal sehen, wie es in den nächsten Episoden weiter gehen wird.

Wer sich bezüglich »Mirai Nikki« noch unsicher ist, kann sich die erste Episode der Serie komplett kostenlos und legal in deutscher Synchronisation oder im Originalton mit deutschen Untertiteln – sofern ein Abo vorhanden ist – bei Anime on Demand ansehen und sich vor dem Kauf der DVD oder Blu-ray ein Bild von der Serie machen.

©Sakae ESUNO・KADOKAWA SHOTEN CO.,LTD./Twelve Future diary holders

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