Mirai Nikki – Volume 2 | Blu-ray

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Das Animationsstudio Asread (bekannt für ihre Werke wie »Big Order«, »Corpse Party« und »Lord of Vermilion«) veröffentlichte im Jahr 2011 den Anime »Mirai Nikki«. In Deutschland wurde die Serie von KAZÉ lizenziert und erscheint seit September 2018. Wir durften einen Blick in die Blu-ray-Version des zweiten Volumes werfen. Ob uns die blutige Battle-Royale-Serie zur Bestimmung des nächsten Gottes weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2011
Genre: Action, Mystery, Thriller, Psychological, Supernatural
Publisher: KAZÉ
Laufzeit: ca. 125 Minuten
FSK: 16
Ton: DTS HD MA 2.0
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
Episoden: 07-11

dies ist dein tagebuch des todes!

Nach dem blutigen Massaker im Tempel der Omekata-Sekte scheint endlich etwas Ruhe in Yukiterus und Yunos Leben einzukehren. Doch das Spiel geht unerbittlich in die nächste Runde, als sich der kleine Reisuke, der vorübergehend bei Yukiteru wohnt, als Tagebuchträger Nr. 5 entpuppt und nicht mal vor Giftgas und Strom Halt macht, um seine Gegner zu besiegen. Während Yuno erneut vor nichts zurückschreckt, um ihren geliebten Yukki zu beschützen, muss der sich fragen, wie weit er selbst gehen will, um sein Dead End abzuwenden. Auch an seiner neuen Schule, an der er endlich Freunde zu finden scheint, wird er von Yuno schnell vor eine harte Wahl gestellt. Denn könnte es tatsächlich sein, dass seine Mitschüler ebenfalls Zukunftstagebücher besitzen und in eine grausame Mordserie verwickelt sind?

Meiner Meinung nach erscheint bei KAZÉ mit »Mirai Nikki« die mit Abstand bekannteste und beliebteste Battle-Royale-Serie, die hierzulande mit ihren blutigen und brutalen Szenen eine große Fanbase besitzt.

Die Anime-Serie basiert auf die gleichnamige Manga-Reihe von Sakae Esuno. Sein Werk erschien von Januar 2006 bis Dezember 2010 beim japanischen Verlag Kadokawa Shoten und wurde mit zwölf Bänden abgeschlossen. Hierzulande ist die komplette Reihe in der Print-Fassung sowie als eBook beim Egmont-Verlag erhältlich.

In Japan lief die Anime-Adaption in der Herbst-Season 2011. Die 26-teilige Serie adaptiert den Manga bis Kapitel 59 im zwölften Band und endet elf Seiten vor dem Ende des Mangas.

Neben der Serie hat sich KAZÉ zudem die Lizenz an der OVA »Mirai Nikki: Redial« gesichert, welche am 29. März 2019 erscheinen wird.

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deutsche umsetzung

Die deutsche Umsetzung entstand bei den Berliner Oxygen Sound Studios (»Fairy Tail«). René Dawn-Claude (»Attack on Titan«) war dabei für die Dialogregie verantwortlich. Der Sprechercast der deutschen Umsetzung lässt sich aus dem unteren Bild entnehmen.

Die deutsche Fassung befindet sich in den neuen Episoden ebenfalls auf einem hohen Niveau. Constantin von Jascheroff (Yuki) und Jodie Blank (Yuno) glänzen weiterhin in den Hauptrollen der Serie. Neu im Cast dabei sind nun die deutschen Synchronschauspieler Samira Jakobs (Hinata Hino), Linda Fölster (Mao Nonosaka), Dieter Memel (Karyuudo Tsukishima) und Carsten Otto (Aru Akise).

Die neuen Rollen wurden aus meiner Sicht optimal besetzt. Besonders Carsten Otto hat mir als Akise sehr gefallen. Im Anime-Bereich hat man ihn zuletzt in »Legend of the Galactic Heroes: Die Neue These« gehört. Weitere Anime-Rollen liegen einige Jahre in der Vergangenheit. Für mich eine sehr gelungene Abwechslung.

Neben der deutschen Fassung ist ebenfalls sehr positiv das Typesetting zu erwähnen. Normalerweise werden bei den Titeln von KAZÉ die ‘Info-Untertitel’ einfach unten im Bild angezeigt. Bei »Mirai Nikki« hat der Publisher Wert auf eine optimale Gestaltung gelegt. Das sehr gelungene Typesetting erhöht deutlich den Wert der Serie und steigert das Sehvergnügen.

»Mirai Nikki« kann neben der deutschen Sprachfassung ebenfalls im Originalton mit deutschen Untertiteln angesehen werden. Die Untertitel von KAZÉ sind bei dieser Serie in weißer Schriftfarbe und haben eine schwarze Umrandung.

bild und animation

Die Anime-Adaption entstand unter der Regie von Naoto Hosoda (»The Devil is a Part-Timer!«) im japanischen Animationsstudio Asread (»Big Order«, »Corpse Party«, »Lord of Vermilion«). Hidetsugu Hirayama (»Shuffle! Memories«) steuerte dabei das Design für die Charaktere bei.

Bei KAZÉ erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 mit einer Auflösung von 1920 x 1080 p. Die Animationsqualität der 2011er Serie befindet sich im Großen und Ganzen auf einem recht ordentlichen Niveau. Die Serie ist recht farbenfroh. Die Blu-ray-Version überzeugt dabei mit einem hochauflösenden Bild. Weniger gelungen ist der Einsatz von CGI. Besonders beim Gott Deus Ex Machina und bei den Hunden wirkt es sehr altbacken.

Sehr positiv sind dem Team hinter der Anime-Adaption die unterschiedlichen Ex­pres­si­on der Charaktere und deren Augen gelungen. Besonders bei Yuno kommt ihre psychisch gestörte Art dadurch perfekt zur Geltung. Aber auch Yukis winselnden Gesichtsausdrücke werden optimal in Szene gesetzt.

soundtrack

»Mirai Nikki« bietet eine abwechslungsreiche Atmosphäre. Es wird optimal zwischen normalen Alltagsmomenten, knisternden Liebesregungen zwischen Yuki und Yuno, den geballten Action-Szenen und vielem mehr gewechselt. Das Ganze wird dabei harmonisch durch einen passenden Soundtrack untermalt. Während sich die Musikstücke in eher ruhigen Momenten im Hintergrund halten, stechen bei den härteren Szenen die elektronischen Musikstücke lautstark positiv hervor.

Für den genialen Soundtrack zeichnet sich der japanische Komponist Tatsuya Katou aus. Er hat bereits vielen Anime-Serien eine ausgezeichnete musikalische Untermalung spendiert. So übernahm er diese Rolle beispielsweise bei »Free!«, »Food Wars!«, »Demon King Daimao« und »Masamune-kun’s Revenge«.

Der Opening-Song trägt den Titel »Kuusou Mesorogiwi« und wird von der japanischen Rock/Metal-Band Yousei Teikoku gesungen. In dem unteren Video könnt ihr euch den Opening-Song anhören. Der Song wird in den Episoden 2 bis 14 als Opening verwendet.

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Der Ending-Song trägt den Titel »Blood Teller« und wird von der japanischen Sängerin Faylan gesungen. In dem unteren Video könnt ihr euch den Ending-Song anhören. Der Song wird in den Episoden 1 bis 14 als Ending verwendet.

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verpackung und extras

»Mirai Nikki« erscheint bei KAZÉ in insgesamt fünf Volumes auf DVD und Blu-ray. Als Verpackung hat man sich für ein Digipack mit Schuber entschieden. Das erste Volume erscheint zudem mit einem Sammelschuber, der Platz für alle Volumes bieten wird. Lediglich die OVA »Mirai Nikki: Redial« wird keinen Platz im Schuber finden. Bei diesem Release hat KAZÉ zudem auf den blauen Blu-ray-Balken auf dem Sammelschuber sowie beim Digipack verzichtet.

Als Extra gibt es Memo-Karten und ein Handy-Hintergrund zum Downloaden sowie ein 12-seitiges Booklet. Der FSK-Hinweis auf dem Schuber des Digipacks kann abgelöst werden.

fazit

Im zweiten Volume von »Mirai Nikki« betreten weitere Tagebuchträger die Bühne und trachten Protagonist Yukiteru das Leben. Aus Feinden werden Freunde und aus vermeintlichen Freunden werden Feinde. Der blutige Kampf um die Nachfolge des nächsten Gottes schreitet unvermeidlich voran.

In den neuen Episoden dürfen sich die Zuschauer auf vielerlei Kämpfe auf Leben und Tod freuen. Den Anfang macht der fünfte Tagebuchträger, der fünfjährige Reisuke Houjou. Persönlich finde ich sein Alter und die Teilnahme am Kampf sehr grenzwertig und aus meiner Sicht auch unlogisch. Welcher fünfjährige hat bitte Zugriff auf Giftgas und weiß dieses gekonnt einzusetzen?

Nachdem sich Yuno und Yuki um ihn gekümmert haben, beginnt der Kampf gegen den zehnten Tagebuchträger, Karyuudo Tsukishima, und seiner Tochter. Dieser Part wurde recht gut umgesetzt und war spannend zu verfolgen. Besonders der Auftritt von Aru Akise, einem selbsternannten Detektiv, erhöht drastisch die Spannung. Der Schüler gibt sich als Tagebuchträger aus und ihm gelingt es auch alle zu täuschen. Er wird sicherlich noch eine wichtige Rolle in der Serie spielen, insbesondere seine Gefühle für Yuki werden Yuno sicherlich in Zukunft häufig böse aufstoßen.

Neben den ganzen Kämpfen wird die Stimmung im zweiten Volume mit einer amüsanten Folge rund um Yuno und Yuki aufgelockert. Die beiden begeben sich auf eine Generalprobe für eine Hochzeit. Yuki wirft sich in Schale und Yuno entzückt im Brautkleid. Auch die Trauung vor dem Altar war schön zu verfolgen. Die beiden geben wahrlich ein schönes Pärchen ab, auch wenn Yukis Liebesgeständnis in den neuen Episoden eher eine Notlüge war. Die weitere Entwicklung scheint viel zu versprechen. Bin sehr auf die nächsten Episoden gespannt.

Wer sich bezüglich »Mirai Nikki« noch unsicher ist, kann sich die erste Episode der Serie komplett kostenlos und legal in deutscher Synchronisation oder im Originalton mit deutschen Untertiteln – sofern ein Abo vorhanden ist – bei Anime on Demand ansehen und sich vor dem Kauf der DVD oder Blu-ray ein Bild von der Serie machen.

©Sakae ESUNO・KADOKAWA SHOTEN CO.,LTD./Twelve Future diary holders

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