Die Macher von »Your Name.« (Kimi No Na Wa.) wünschen sich für die angekündigte Hollywood-Adaption des Hit-Animes einen Film, der die Geschichte aus einem westlichen Blickwinkel zeigt. Dies erzählte Eric Heisserer, der Drehbuchschreiber der Adaption, in einem Interview mit der Seite Slashfilm.
Nachdem Heisserer gefragt wurde, ob die Adaption von »Your Name.« schwierig sei, antwortete dieser, dass er es insbesondere als interessante Herausforderung ansieht, was die japanischen Rechteinhaber sich für den Film wünschen.
Auf Nachfrage erklärte er weiter: »In Anbetracht dessen, dass sie eine amerikanische Live-Action-Adaption wollen, muss man die beste Variante der Story finden. Wenn es um eine japanische Live-Action-Adaption ginge, dann hätten sie es selbst gemacht. Aber sie wollen die Geschichte aus einem westlichen Blickwinkel sehen.«
Sorgen bezüglich einer Adaption wie bei »Ghost in the Shell«, die für ihre Qualität stark kritisiert wurde, winkte Heisserer aber ab. »Ich war einer von 20 oder 30, die ihnen eine Version der Adaption vorgeschlagen haben. Sie hatten also eine große Auswahl. Ich kann nur sagen, dass meine Version nicht wie ‘Ghost in the Shell’ ist.«
Quelle: Slashfilm
43 Kommentare und Antworten zu "»Your Name.«-Macher wünschen sich amerikanisierte Realfilm-Adaption"
Kifft der Typ? Auf keinen fall soll das in die Tat umgesetzt werden. Animes sollten nicht realverfilmt werden. Basta. So sehe ich das.
Dann müssen eher die Macher des Anime kiffen, die haben die Rechte verkauft und wollen(!) eine Hollywood-Verfilmung 😉
Schau’ es nicht. Basta. Zwingt dich keiner dazu, wenn du das kategorisch ablehnst.
Kann ich dir nur uneingeschränkt Recht geben. Dazu sollte es wirklich keine Realverfilmungen geben. Allgemein sollte das nicht getan werden. Bisher gingen auch alle Realfilme, die auf Anime basierten, ausnahmslos in die Hose.
Das sollte diesem hier erspart bleiben.
Dann hast du scheinbar noch nicht viele gesehen. Es gibt durchaus Anime/Manga adaptionen die sehr gelungen sind. Außer man spricht von den Amerikanischen adaptionen, die sollte man definitiv sein lassen.
Tja so gut die Animes auch sind, so sind die Japanischen Realverfilmungen oft sehr kitschig und Fremdschämen ist vorprogrammiert.
Außerdem wirken diese durch das knappere Budget sehr billig, da kann Hollywood schon tiefer in die Tasche greifen, oder große Private Firmen wie man jetzt bei Amazon sieht^^ 1 Mrd🤯 (Aber Herr der Ringe ist es definitiv wert😉😍)
Ne amerikanische Realverfilmung. Wie viel hatten der eingeschmissen?
Da die Geschichte nicht an einen Standort gebunden ist, ist es völlig wurscht wo der Film spielt. Außerdem sind die Japaner nun auch nicht dafür bekannt, die tollsten Realfilme zu machen…
Das stimmt zwar jedoch lassen sich die Traditionen und Mythologie aus Japan nicht auf den westlichen Raum übertragen und der Film baut sehr stark darauf auf. Mal sehen was draus wird…
Die Amis sind dafür aber noch weniger bekannt. Zumindest wenn es um Adaptionen japanischer Filme/Serien geht. Ich denke da mit graus an Dragon Ball Evolution oder an Roland Emerichs Godzila (1998) welches ja im entefekt nur GINO war (Godzilla in Name Only). Es ist eher seltenheitswert, wenn den Amis eine Adaption eines japanischen Werkes gelingt. Die Liste lässt sich fast endlos fortsetzen. Gute amerikanische adaptionen japanischer Werke kann man an einer Hand abzählen. Der Godzilla Film aus dem Jahr 2014 gehört allerdings zu den gelungenden Adaptionen.
Man sollte aber auch bedenken, dass es nun noch nicht so viele Verfilmungen aus Hollywood gab weshalb man eindeutig sagen kann, dass die nur Schrott produzieren würden. Und insgesamt haben die Amis deutlich die Nase vorn, nur eben bei den Verfilmungen von Anime haben sie gerne mal daneben gegriffen, kann sich aber alles ändern, da bringt es nichts ständig pauschal anhand weniger Beispiele zu sagen, dass die sowieso nichts können.
Man glaubt aber nur das die Amis die Nase vorne haben wenn man nur US-Verfilmungen konsumiert und den internationalen Markt komplett ignoriert. Hollywood hat seine Führerschaft (was Handlung, Schauspieler oder Charaktertiefe betrifft) schon lange verloren. Außer man geht rein nach Budget-Umfang. Grandiose Verfilmungen kommen in den letzten Jahren aus vielen Ländern. Hollywood bzw. die USA ist sehr selten dabei! Alleine handlungstechnisch nähern sich Hollywood-Produktionen Vorschul-Niveau. Der Kultur-Imperalismus erstickt fast jede ausländische Adaption im Keim. Die USA haben so ein zentriertes Weltbild und können schon lange nicht mehr über den Tellerand schauen. Ghost in the Shell hat das wieder einmal eindrucksvoll bewiesen.
Natürlich dominieren sie weiterhin den Mainstream im Westen. Aber das macht Bollywood im asiatischen Raum auch. Und niemand würde auf die Idee kommen dass jene die künstlerische Führerschaft inne hätten.
Ich weiß nicht was es an Ghost in the shell realverfilmung zu meckern hab. Ich fande den Film sehenswert und nicht so stocksteif wie das Ursprungsmaterial
@Zweti: Mir ging es nur um einen Vergleich zwischen den Amis und Japan, den ganzen Rest der Welt habe ich überhaupt nicht mit einbezogen. Und von Japan kann man nun auch nicht behaupten, dass sie am laufenden Band total toll erzählte Filme, mit einer durchdachten Handlung und authentischem Schauspiel produzieren würden…
Wenn es eine japanische Realverfilmung wäre könnte ich es ja verstehen aber eine amerikanische Realverfilmung? Wie kann man sich so was wünschen.
Ich denke nicht das sich wer sowas wünscht. Hollywood hat aber mitbekommen wie gut der Anime überall angekommen ist und will dies nun verfilmen. Gerade aus dem Grund bin ich da auch sehr skeptisch.
Da Hollywood/Japan bisher beide keine Lorbeeren damit verdient haben, bin ich bei Realverfilmungen äußerst skeptisch. (Es mag die typischen Ausnahmen geben, diese sind aber grundsätzlich selten)
Zudem ist es schwierig eine ortsgebundene Tradition mit Schlüsselkomponente, wie dem selbstgemachten Sake, auf eine ausländische Tradition umzumünzen. Dies mag mit ein bisschen umschreiben der Story möglich sein, sorgt trotzdem je nachdem welche genommen wird für, gelinde gesagt, Unglaubwürdigkeit.
Aber warten wir’s ab und mit viiiiiel Glück, wird es ja kein totaler Rohrkrepierer wie Dragonball oder Avatar. Und mit genügend Rücksicht kommt vielleicht sogar ein Film raus, der Fans des Genres NICHT vergrault .(*hust*hust Ghost in the Shell, Der dunkle Turm,…. *hust*hust*)
Animes in real umzusetzen ist generell schwierig ich schaue ja Animes unter anderem gerade weil ich von westlichen realfilmen serien bis auf paar aussnahmen gelangweilt angeödet bin eine seelenlose CGI orgie nach der anderen haut Hollywood raus mal wieder aktuell gut an Aquaman zu sehen 🙂
Das einzig gute an der realversion von Your Name dürfte sein das der Anime dadurch im westen bekannter wird .
Inwiefern sind die ganzen Anime mit den immer-gleichen Themen, denn nicht seelenlos? Die Animationen vieler Anime versprühen jetzt auch nicht gerade das pure Leben, ganz im Gegenteil sogar, wirken wie Fließbandarbeiten. Wenn man mal ehrlich ist, dann geben sich beide Parteien nicht viel und brauchen dringend mal Innovationen.
Klar gibts auch bei Animes schwächere serien, filme aber es gibt einige perlen ich schau mir ja nicht alles an sondern nur die sachen die mich ansprechen.
Bin Grosser fan der alten starwars india jones filme die heutigen hollywood filme sind halt leider oft seelenlose CGI orgien da versprüht selbst ein mittelmässiger anime für mich mehr charme .
Meinst zb.aktuell wahrscheinlich Highscore Girl und Backstreet girls klar da sind die animationen etwas reduziert ^^ Aber der Humor der serien gefällt mir .
Klar braucht die Anime industrie wie jede unterhaltungsindustrie inovationen aber es gibt einige perlen muss sich halt jeder das was ihm gefällt ansschauen ich habe gunug animes die ich gerne schaue und endecke regelmässig neue die mir gefallen 🙂
Ich meinte die ganze Industrie im Allgemeinen, die Animationen und die ganze Darstellung in Anime hat sich in den letzten Jahren leider nicht verbessert. Wirkt alles gerne mal total platt, Detektiv Conan hatte z.B. damals noch viel mehr Atmosphäre, jetzt sieht das nur noch wie glatt geleckt am PC gezeichnet aus. Das gilt für sehr viele Serien, da ist einfach kein Charme mehr dahinter.
PS: Aus Hollywood kommen auch viele Perlen 😉
jup der zeichnerische stil vieler etwas älteren serien ist besser da geb ich dir recht aber serien wie Violet Evergarden oder B The beginning machen mir hoffnung oder auch bunny girl senpai 🙂
Reden wir jetzt von Anime Filmen oder -serien?
Das ist für mich dann doch schon ein erheblicher Unterschied. Bei den Serien wird, bis auf einige Ausnahmen oder Animationsstudios mit hohen Ansprüchen, gerne bei der Animation etwas gespart und wie am Fließband gearbeitet. Bei den Filmen fürs Kino wird auch bei den Japanern gerne bei den Animationen geklotzt und da auch das kreative Potenzial der Animationskunst genutzt, wobei ich hier Filme zu Animeserien außen vor nehme, wobei man sogar in diesen Fällen merkt, dass da etwas mehr Budget für die Filmumsetzung vorhanden war als für die eigentliche Serie.
Beides, gibt kaum noch Filme wo ich sagen würde, dass die jetzt besonders hervorstechen. Selbst Mary und die Blume der Hexen wirkte etwas limitiert.
Ich hab ja nichts gegen Live Action umsetzugen, aber leider kommt da in letzter zeit zu viel und das mag ich nicht, und die wenigsten sind gut umgesetzt bisher fand ich Kenshin und Deat Nothe aus Japan gut umgesetzt den rest kann man in die Tonne kloppen.
Was? Amerikanisiert? Geht mal gar nicht! 👎
Je weiter vom japanischen Original weg um so besser, finde ich. Sich zu sehr an das Original zu halten klappt doch eh nicht. Wenn schon eine US Version, dann richtig oder gar nicht. Vor allem braucht man dann auch gar nicht groß mit Vergleichen anfangen und kann es eigenständiger sehen. 😉
Da es aber ein Remake eines bestehenden Filmes handelt, muss man sich die vergleiche mit dem Ursprungsmaterial gefallen lassen.
Genau deswegen hasse ich edge of tomorrow mit tom cruise wenn ich im vergleich die Novel all you need is kill heranziehe.
Man muss aber auch nicht krampfhaft nach einer 1:1 Umsetzung suchen und jede Änderung für schlecht befinden. Ist ja auch nicht sonderlich viel wert, wenn man eine 1:1 Umsetzung produziert, halt nur mit realen Schauspielern anstatt gezeichnet. Bahnt sich ja schon bei König der Löwen so eine 1:1 Kopie an.
Die Amis sollen mal ne realversion von To love Ru oder Highschool DXD rausbringen aber da würde wohl mee too das studio stürmen xD
Es kann was werden, wenn die Beteiligten es wollen. Ich misstraue Hollywood und Konsorten da allerdings. Umsetzungen ala Dragonball Evolution und Death Note (die Liste geht ja leider doch ein wenig weiter) machen auch nicht gerade Mut, dass sich für Your Name Mühe gegeben werden wird. Eigentlich schade. Aber da die Rechte bereits verkauft wurden, bleibt nur zu hoffen, dass da nicht zu viele Freiheiten eingeräumt würden und die Adaption wenigstens kein allzu großer Flop wird. Ein zweites Dragonball Evolution oder sowas wie Die Legende von Aang (ich weiß Avatar ist ein Cartoon, der stilistisch an Anime angelehnt ist) möchte ich nicht nochmal sehen.
Es kommt immer auf den Regisseur drauf an, wie er an den Film rangeht. Meistens kommt irgendein No name daher, der sich Regisseur schimpft und dann sich an einem Anime versucht, von dem er gar keine Ahnung hat. Es wird sich jetzt mit Alita herausstellen, ob auch die großen von denen, mehr sind als nur Angeber was Anime-Vefilmungen angeht.
Doug Liman war vielleicht der einzige bis jetzt, der für mich eine ansehnliche Anime Verfilmung schaffte. Lag aber auch daran, das er sich nicht reinreden ließ und durchaus militärkritisch mit Edge of Tommorow umging.
Find ich ehrlich gesagt nicht mal so schlimm! Bei manchen Animes geht das halt meistens schief, vorallem bei Shonen! Aber Your Name ist da glaub ich was, das Hollywood ganz gut hinbekommen könnte!
Ich bin gespannt auf die westliche Umsetzung. Kann gut werden, kann schlecht werden, aber erstmal abwarten. Den Anime-Film nimmt euch ja keiner weg!
Der ganze Handlungsstrang rund um Mitsuha ist doch so tief in der japanischen Kultur verwurzelt- wie soll man das bitte »amerikanisieren« ?
Ich frage mich auch, wie der das ganze Traditionelle umsetzen will. Vielleicht macht er ja was völlig Neues draus? Ich meine, wenn schon amerikanisch, dann schon richtig. Vorstellen kann ich mir da trotzdem irgendwie nichts… ^^
Die amerikanische Kultur und Mentalität ist aber auch mal so krass anders zur japanischen, dass ich mir auch kaum vorstellen kann wie Hollywood das ganze umsetzen will.
Vielleicht schreibt man ja auch eine völlig andere Geschichte für Mitsuha ohne irgendwelche kulturellen Bezüge.
Vermutlich kann man es sich wie z.B. in »It’s a Boy Girl Thing« von 2006 vorstellen (wobei dieser Film aber eine britische Produktion ist), man benötigt nur eben mehr American Football, Quarterbacks, Cheerleader, Abschlussbälle und was einem sonst noch so in diese Richtung einfällt… ^^
Wieso sollte Hollywood »Das Haus am See« erneut mit Kindern verfilmen wollen? Der Unterschied besteht fast nur darin, dass »Your Name« dicker aufträgt, indem sie nicht nur einen Prota durch einen kleinen Unfall sterben lassen, sondern gleich ein ganzes Dorf durch einen dicken Kometensplitter ausradieren. Der andere darin, dass der Anime mehr auf die Wirkung von Zusammenspiel von Musik und Bildern setzt (was den Film aber auch ziemlich in die Länge zieht).
Streicht das »wollen«, es ist ja schon in Planung. Ich vergaß, dass man eine Kuh immer so lange melkt, bis sie keine Milch mehr gibt …
Ahahaha, der generischste Mainstream-Anime soll noch mehr gemainstreamt werden, indem man aus ihm einen amerikanisierten Realfilm macht? Genial! Sowas kann sich echt keiner ausdenken. Your name war ja schon für ein breiteres Publikum runtergebrochen, wenn man ihn mit den (besseren) Vorgängerfilmen Shinkais vergleicht. Das ist wirklich das Konzept zuende Gedacht »Wie kriegen wir das größt mögliche Publikum?«, Antwort: Indem man den Film solange weichkocht, bis man generischen Hollywoodbrei rauskriegt.
Ich denke so gut wie die Anime version wird es bestimmt nicht!!!