Nachdem die japanische Regierung Pläne veröffentlichte, mit denen man stärker gegen illegale Anime- und Manga-Webseiten vorgehen will, hat die Mangamura, eine der größten illegalen Seiten in Japan, freiwillig hingeschmissen. Nun scheint sich die Schließung der Webseite auf die Verkäufe über legale Plattformen auszuwirken. Wie mehrere Autoren berichten, sind die Verkaufszahlen ihrer Werke deutlich gestiegen.
So sagt beispielsweise Toriko Gin, Mangaka des Sci-Fi-Shojo-Mangas »Kimi wo Shinasenai tame no Storia«, dass sich die digitalen Verkäufe der Reihe seit der Abschaltung von Mangamura verdoppelt hätten. Für Hika Mayama, Autorin von »Yoru no Himitsu wa Sensei to«, läuft es sogar noch besser: »Meine Tantiemen haben sich um das vier- bis fünffache erhöht! Selbst wenn es nicht kostenlos verfügbar ist, lest ihr alle [mein Werk]! Ich weine gerade!«
Zu den weiteren Personen, die sich positiv äußerten, zählen die Mangaka hinter »Gosick« und »Shonen Onmyouji« sowie der Charakterdesigner von »Serial Experiments Lain«.
Man sollte allerdings beachten, dass bisher keine offiziellen Zahlen verfügbar sind, die diese Steigerung belegen.
Quelle: ANN
10 Kommentare und Antworten zu "Nach Piraterieseiten-Schließung: Mangaka berichten von besseren Verkaufszahlen"
1. Digitale verkaufe, 2. Wie schon erwähnt keine Zahlen. (Kennt ja kein Mensch diese Werke und wenn jetzt statt 1500, 6000 digitale Exemplare verkauft wurden ist das so interessant wie wenn ein reisssack in China umfällt. Aber yeah wáre auch dafür alles illegale zu verbieten und nur noch legale Seiten zu unterstützen wenn aber dann keine physische Fassung mehr rauskommt weil digital viel billiger ist brauchen sind bestimmte Randgruppen Nörgler nicht beschweren.
»alles illegale zu verbieten«
Nice1. xD
Das freut mich.
Doch ich hoffe es wird ein Manga Service im stille von Netflix kommen, denn wenn man sich alles kauft ist man eine ganz schön arme Sau.
Das Leben ist halt kein Ponyhof 😊
Ganz ehrlich, ich traue diesen Aussagen nicht.
Eine temporäre leichte steigerung? Okay, das kann passieren wenn mal ein paar bekanntere wegfallen aber das 4-5 fache (oder auch nur eine Verdopplung) nur weil 1-3 Seiten von dutzenden wenn nicht gar hunderten wegfallen ist eine lächerliche Behauptung (im unmöglichen fall dass alle wegfallen könnte man ja noch darüber streiten, auch wenn ich es selbst dann stark bezweifeln würde, aber so….).
Es gibt 3 Möglichkeiten, entweder wird zur Stimmungmache dreist gelogen (oder zumindest stark übertrieben), es gibt andere Gründe welche die verkäufe gesteigert haben (verbesserungend er legalen Anbieter, effizientere Werbung, usw) oder die Titel sind so unbeliebt dass selbst ein kleiner zuwachs in Prozente Umgerechnet nach viel aussieht. (oder eine bliebige Kombination aus den 3 Punkten).
Und es gibt eben nicht mal offizielle Zahlen um eben diesen Anstieg irgendwo als Wahrheit darstellen zu lassen.
Da kann ich auch irgendwas zusammenbrauen und sagen es gibt z.B. Drachen im echten Leben.
Ich denke es wurde aber beim Lesen hoffentlich nicht übersehen.
Okay.
Man kann echt alles schönreden und sich einbilden als ließe sich sowas so leicht beeinflussen. Zudem nur weil manche vielleicht keinen Zugang mehr haben, müssen sie noch lange nicht PLÖTZLICH bereit sein dafür zu zahlen. Dann suchen sie sich einfach ne alternative oder belassen es fürs erste bis es was gibt.
Da muss ich doch direkt an die »Piraterie« Studio der EU denken die man dann doch lieber unter Verluss hielt da es sich sogar positiv auswirkte.
Ist vielleicht bei Manga – und in Japan – anders, aber subjektive Eindrücke als objektive Wahrheiten verkaufen ist albern.
Kann genauso Zufall sein und ohne genaue Zahlen ist das eh so eine Sache. Zumal in Japan Manga eh billiger sind als bei uns.