Studie: 42 Prozent der »Gen Z« schauen regelmäßig Anime

Eine US-amerikanische Studie gibt Aufschluss darüber, welchen Stellenwert Anime mittlerweile in der Gesellschaft außerhalb Japans einnimmt. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.

»Gen Z« pusht Popularität

An der Umfrage von Polygon, die sich mit dem Konsum und den Vorlieben rund um das Thema Anime befasst, nahmen 4275 Personen, die aus den Vereinigten Staaten stammen und über 18 Jahre alt sind, teil. Dabei kristallisierte sich insbesondere die »Generation Z« als großer Anime-Liebhaber heraus.

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Etwa 42 % der Befragten, die zur »Gen Z« (Geburtsjahr 1996 bis 2010) gehören, würden mindestens einmal pro Woche Anime schauen. Die Serien und Filme aus Japan haben in dieser Altersgruppe gar die NFL (National Football League) überholt, welche die beliebteste Sportliga in den USA ist. Laut anderen Marktforschungen würden sich lediglich 25 % der »Gen Z« für die NFL interessieren.

Kein Wunder also, dass zuletzt immer mehr NFL-Teams durch Anime-Referenzen die Gunst der »Gen Z« erlangen wollen. Erst vor wenigen Wochen wurde beispielsweise das Stadion der Los Angeles Rams von »One Piece« gekapert. Aber auch die Los Angeles Chargers bringen jährlich vor Saisonstart einen Anime-Trailer heraus. Das zeigt, dass Anime in den USA längst kein exotisches Hobby mehr ist.

Doch weg vom Sport und zurück zur eigentlichen Umfrage mit den übrigen Altersgruppen. Auch die »Millenials« (Geburtsjahr 1981 bis 1995) können noch ganz gut mithalten, denn etwa 25 % von ihnen schauen wöchentlich mindestens einmal Anime. Dahinter folgt die »Gen X« (1965 bis 1980) mit 12 % und abgeschlagen auf dem letzten Platz die »Babyboomers« (1946 bis 1964) mit 3 %.

Einfluss von Anime

Darüber hinaus gaben 44 % aller Befragten an, dass sie zu irgendeinem Zeitpunkt schon mal in einen Anime-Charakter verknallt waren. Eine unglaubliche Zahl, die wir nicht so ganz glauben können und wollen. Unter den übrigen 56 % müssen sich wohl einige befinden, die nicht so ganz ehrlich waren!

Für 65 % aller Befragten sind Anime außerdem emotional fesselnder als andere Medienformen, wie beispielsweise Live-Action-Serien und -Filme. Das begründen sie damit, dass ein Anime vor allem in puncto Charaktertiefe, emotionaler Intensität, Charakterbeziehungen, Animationsstil und Synchronisation viel mehr als andere Formate zu überzeugen weiß.

Ein Blick auf die »Gen Z« und »Millenials« offenbart außerdem einige beeindruckende Gewohnheiten. Mehr als drei Viertel der Befragten nutzen Anime als eine Art Fluchtmöglichkeit, wenn sie sich wütend, traurig oder überfordert fühlen. Mehr als zwei Drittel ziehen aus Anime ihre Kraft und etwa die Hälfte motiviert sich mit Anime vor einem wichtigen Ereignis, wie einer Präsentation oder einem Date.

Zu guter Letzt gaben über die Hälfte aller »Gen Z«-Befragten an, dass Anime ihr Leben in mehreren Bereichen beeinflusst. Die gelisteten Punkte sind zum Beispiel die eigene Identität, der Stil, die Vorlieben, das soziale Verständnis, der Freundeskreis und die Zeit, die man im Internet verbringt.

Wie man sieht, schießt die Beliebtheit von Anime auch außerhalb Japans und vor allem bei jüngeren Generationen durch die Decke. Das Medium Anime entwickelte sich längst von einem Nebenprodukt zum Mainstream und wenn man die letzten Jahre betrachtet, so dürften Anime einer strahlenden Zukunft entgegenblicken. Was haltet ihr von den Inhalten der Umfrage? Lasst es uns wissen!

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Via Polygon
© Nakatani Nio / Kadokawa Corporation / Bloom Into You Partners; ©日向夏・主婦の友インフォス/「薬屋のひとりごと」製作委員会; © Kodansha / Keigo Maki

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Kommentare

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38 Kommentare und Antworten zu "Studie: 42 Prozent der »Gen Z« schauen regelmäßig Anime"

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Ich
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Ich

Was man hier nicht so alles lernt … Ich bin also ein Millenial. Also die Anzahl der Befragten finde ich aber etwas niedrig muss ich sagen. Da jetzt ein Bild abzuzeichnen … weiß ich nicht so recht.

Ich für meinen Teil war noch nie in einen Anime-Charakter verknallt; auch nicht in jüngeren Jahren. Ich finde die lustig oder auch nett und sympathisch als Charakter, ja. Aber mehr auch nicht.

Ich würde mich aber auch zu der Gruppe der Leute hinzuzählen, die das Anime-Medium als fesselnder empfinden – wenngleich ich da aber das ’emotional’ streichen würde, da mir das zu pauschal ist; das ist dann eine Frage des einzelnen Titels für mich.

Das mit den Gewohnheiten … kann ich so für mich jetzt nicht sagen. Klar, es gibt sicherlich Leute, die die Welten als Fluchtpunkt sehen oder Trost suchen. Für mich ist das aber eher Entertainment und da spielen sich dann die Gedankenspiele ab.

Haben Anime mein Leben beeinflusst? Ja, denke schon. Die begleiten mich ja auch schon seit Kindertagen. Anime können einen ja auch zum Nachdenken anregen – je nach Thema. Und ohne Anime würde ich ja jetzt auch nicht hier diesen Kommentar schreiben und mich hier immer in dieser illustren Runde mit den Leuten austauschen.

Shino-chan
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Shino-chan

Ich war auch überrascht das ich mit 1996 gerade noch zur Gen Z gehöre.
Aber in einen Anime Charakter war ich auch noch nie verknallt. Das sind für mich immer noch fiktive Personen. Ich kann mitfühlen bei den entsprechenden Geschichten, aber mich verlieben in einen nicht reel existierenden Charakter klappt nicht.
Fesselnder sind Animes definitiv. Es gibt zwar auch gute Realserien. Aber im Endeffekt ist mit Animes bzw. den Vorlagen wie Mangas einfach viel mehr möglich, was sie interessanter macht.

Molper
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Molper

Die Anzahl der Befragten ist mehr als hoch genug.
Es gibt ca. 68 Mio gen z in den USA.
Bei 95% Konfidenzintervall und über 4100 Befragten ist man bei +/- 1.5% Abweichung.

Ich
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Ich

Die 4275 Befragten sind die Gesamtanzahl aller Leute, die teilgenommen haben. Die sind nicht alle GenZ.

Desertman
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Desertman

Ich hätte erwartet, das vielen die Begriffe Millenials (Gen Y), Gen Z, Gen x etc schon etwas sagen, da sie nicht so neu sind und inzwischen sehr häufig verwendet werden.
Als Y bin ich mit Anime, die früher zu deutsch noch Trickfilm oder Zeichentrickserie hießen, groß geworden, egal ob es Wickie, Biene Maja, Alfred J. Kwack, Dr. Snuggles, Die Mumins oder Serien wie Als die Tiere den Wald verließen, Es war einmal… oder Prinz Eisenherz waren.
Damals waren diese schon unterhaltsamer, aber nicht in der Menge vorhanden, wie es inzwischen die Anime sind, zumal es auch einige europäische Umsetzungen waren. Auch damals gab es welche mit inhaltlich klaren Botschaften, die zum Nachdenken anregen sollten, informativ waren, oder einfach nur unterhaltsam waren. Heute schaue ich fast täglich Anime, weil im normalen TV nichts kommt, was mich interessiert. Dennoch ist es nicht so, dass ich mich in eine Figur verlieben könnte, dafür sind diese einfach zu fiktiv. Der Charakter ist nicht tief genug, die Charakterzüge auf den Protagonisten/Antagonisten ausgelegt, und für japanische Verhältnisse oft zu blond, brünett oder mit viel zu unrealistischer OW. Ja gibt sicher Menschen die genau daher sich in solche Figuren verlieben, aber dann hätte ich denke mehr in einem Game, wo ich den meinen Bedürfnissen angepassten Char permanent betrachten könnte, aus allen Blickwinkeln und im besten Fall noch mit der Kleidung, die mir gefällt…aber brauche ich natürlich alles nicht.

Egal, zurück zur Umfrage. Was mich halt etwas stört ist dass es nur ein Ergebnis für die USA darstellt. Weiterhin wurde nicht geklärt, welche Anime bevorzugt werden, sind es japanische, amerikanische, chinesische, koreanische?
Zudem wäre interessant ob die Umfrage von Krankenkasse Beachtung findet. Wenn Anime verstärkt als Fluchtmöglichkeit genutzt werden, auch um Gefühle zu ordnen, Gedanken zu sammeln und Stress zu bewältigen, sollte es dann nicht »Anime-Therapien« auf Rezept geben, anstelle eines Psychiaters?

Weiterhin ist die Frage ob tatsächlich Anime noch viel stärker wachsen können, wenn sie solche Umfragen nicht Nutzen um zu verstehen, warum Gen z am meisten schaut, und die Babyboomer am wenigsten! Es gibt nunmal keine Anime mit Protagonisten 50+, Darstellung eines langweiligen RL oder einer Liebe im Rentenalter…wenn sowas überhaupt jemanden der Babybommer interessiert? Jedenfalls ist die Gen Z (14 -28 jährige) noch am ehesten an den dargestellten Charakteren aus Anime dran, kann sich eher mit solchen identifizieren und daher die Geschichten mitfühlen. Was ist mit den noch jüngeren, den nach 2010 geborenen? Diese scheinen in der Umfrage nicht dabei zu sein, wie oft schauen diese?
Was bewegt die nächste Generation, was wollen die sehen, wonach muss sie die Anime-Branche in Zukunft orientieren? Diese Fragen werden nicht gestellt, wie will man da in Zukunft wachsen, zumal die Geburten besonders in den westlichen Ländern sinken? Wie will man Anime dann für Länder zugänglich machen, die noch steigende Geburtenraten haben (Afrika, Südamerika, Indien)?

Ich
Gast
Ich

«Ich hätte erwartet, das vielen die Begriffe Millenials (Gen Y), Gen Z, Gen x etc schon etwas sagen, da sie nicht so neu sind und inzwischen sehr häufig verwendet werden.«

Ich für meinen Teil nicht. Das interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht wie man das nennt. Das könnte man das auch … Humtata nennen. Das ist so ein … ‘Joah, meinetwegen’. Ich bin geboren, wann ich geboren bin und gut ist.

«Wenn Anime verstärkt als Fluchtmöglichkeit genutzt werden, auch um Gefühle zu ordnen, Gedanken zu sammeln und Stress zu bewältigen, sollte es dann nicht ‘Anime-Therapien’ auf Rezept geben, anstelle eines Psychiaters?«

Nein, natürlich nicht. Es ist ja eine Sache, wenn man sich davon berieseln lässt und einfach mal abschaltet und das als Entertainment genießt und eine ganz andere, wenn man eintaucht und sich abschottet von allem. Wenn man ein Problem hat – welcher Art auch immer -, wird es ja nicht dadurch gelöst, dass man es bei Seite lässt und ignoriert und sich mit Anime betäubt. Man muss das Problem ja angehen, um es zu bewältigen.

Zelda
Gast
Zelda

Zum Thema »Anime-Therapie«, halte ich persönlich für gefährlich, ich mein dass es einen entspannen lässt, dass ist vollkommen in Ordnung, aber wenn man psychisch so angeknackst ist, dass man sich nur noch davon berieseln lässt, kann das bei einigen Leuten im schlimmsten Fall zu einer Verzehrung der Realität führen. So positiv man sich davon aus beeinflussen lassen kann, kann sich das nachher gegenteilig auf die Realität auswirken, weil Anime nicht gleich Realität ist.

Wenn man das auf einem Level wie autogenes Training setzen würde, das wäre allerdings mal ne Idee.^^

Julien
Gast
Julien

Für mich ist anime seit Jahren so ziemlich alles.
Es motiviert mich. Ich freue mich auf mein Wochenende. Ich liebe die starken unantastbaren Charaktere oder ich verlieree mich einfach in eine fantasy welt.

Ich war schon ziemlich verknallt in ein anime girl. Am stärksten über ein längeren Zeitraum wahrscheinlich mikasa aus attack on titan.

Tatsächlich gehöre ich auch zu gen z(Baujahr 99). Aber wirklich identifizieren tue ich mich nicht mit dieser speziellen Generation……

Aber wenigstens haben sie Geschmack und gucken viel anime:)

WannabeWeeb
Gast
WannabeWeeb

Ich gehöre ebenfalls zur Gen Z (auch Baujahr 1999), fühle mich aber ehr wie ein Boomer.^^

Julien
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Julien

Ja da bin ich ganz bei dir. Ich habe mal ein test gemacht. Ergebnis mentales alter 37😂

Lolis4Life
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Lolis4Life

Nichts schlimmeres als Woke Gen-Z die Fiktion und Realität nicht trennen können. Ich werde die nicht Mainstream Zeiten vermissen, denn man merkt jetzt schon wie selbst uralte Klassiker auseinandergenommen werden von irgendwelchen Neuankömmlingen.

Der Künstler von Dragon Ball Z wurde am Tag seines Todes von diesen Leuten beleidigt und diffamiert usw.

Zelda
Gast
Zelda

Ok Boomer! 😛

AsIFall
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AsIFall

Okay, ich wollte gerade etwas gegen »woke gen Z« schreiben, bis ich mal nachgecheckt habe, dass ich nicht dazu gehöre, haha. Ich denke aber, dass es unter Gen Z auch Personen gibt, die sehr wohl zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können. Ob und wenn ja, wie viele das sind, vermag ich aber nicht zu beziffern.

Guts
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Guts

Als ob die Gen-Z da eine Ausnahme wäre, es heult doch jede Generation über jede andere, denn die eigene Generation ist natürlich immer die beste 😉

Martin
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Martin

Krasses Anti-Woke ist fast schon genauso nervig wie das klassische Woke. Wie kann man nur ständig aggro sein?

Kid
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Kid

Anime als Medium zum Abschalten liebe ich sehr. Aber auch JRPGs sind da weit vorne, allerdings kann man bei Anime die Zeit besser planen.
Verknallt war ich auch nie in einen Charakter, aber es fiel schon sehr auf, dass alle coolen Jungs in den 00ern die gleiche Stimme hatten: Sebastian Schulz(war glaub ich der Name) als Yami Yugi in Yu-Gi-Oh! oder Trunks in Dragonball Z. Auch als Koichi in Digimon Frontier fand ich die Arbeit von ihm echt klasse. Gute Synchronisation hat definitiv zur Beliebtheit beigetragen, die schlechteste Synchro, die ich bei einem Anime gehört habe, im TV, war aber leider die 6. Generation Digimon😨😱.

Auf jeden Fall sind viele Anime deutlich packender als andere Genres, viele deutsche Serien kann ich mir gar nicht ansehen, weil es sich gefühlt ewig hinzieht, schlimmer als so mancher Bossfight in Naruto oder One Piece. Als Millenial müsste man so zum Beispiel, Keinohrhasen gesehen haben, konnte ich bis heute nicht, weil der Trailer schon zum Einschlafen ist. Da lieber die Live-Action von Meisterdetektiv Pikachu.😜

Julien
Gast
Julien

Ja jrpgs sind wirklich klasse. Mein Favorit und bis heute Lieblings Spiel ist xenoblade chronicles. Teil 2 und xenoblade chronicles x.
Damit hatte ich meine geilste gaming Erfahrung.

CultureConnoisseur
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CultureConnoisseur

Bis 2015 (mein Abschlussjahr, bin also auch noch GenZ mit 1997), gabs in meiner Stufe vlt eine paar Leute die One Piece oder Avatar (ja ja, kein Anime) geschaut haben. Sonst nix. Hab das nie in Schule offengelegt das ich Fan von vielen Anime war oder ne Sammlung hatte, sonst wäre Ich da schnell in ne Schublade gesteckt worden (aka du schaust dauernd Hentai oder stehst auf kleine Mädchen).

War kurz vorm Ende ein Mal dann auf der Leipziger Buchmesse mit nem Kumpel (er war nicht großer Fan wie Ich, aber war trz dabei um das mal anzuschauen), meine Eltern waren auch dabei. Die habe ich mittlerweile dank deutschem Dub und ProsiebenMaxx auch zu Anime Fans gemacht. Schauen Onepiece, Made in Abyss, Attack on Titan, Demon Slayer, Kurokos Basketball, SpyxFamily und vieles von den anderen populären Serien. Macht Spaß das auch mit ihnen zu teilen, auch emotional, und mehr gemeinsam Zeit zu verbringen. Hatte für mich also sehr positiven Einfluss.

An der Uni hab ich auch schon mehr Leute gesehen, mit Anime Profilbildern oder Handyhüllen und so. Aber da hat man wegen Covid sich zu selten gesehen, um was auszutauschen 😛

Mein 14 Jähriger Cousin hat mir letztens erzählt, dass extrem viele in seiner Stufe Anime schauen. Er wusste bis dahin gar nicht, dass ich Anime Fan bin, weil ich »gar nicht so aussehe wie einer« 😂 War total begeistert von meiner riesigen Sammlung. Schon krass wie Mainstream das mittlerweile geworden ist. Hat mich richtig gefreut ihn für ein paar alte Klassiker zu begeistern.

Julien
Gast
Julien

Ja bei mir gab es in der Schulzeit auch nicht viele die anime gucken, zumindest kannte ich niemanden.
Zu der Zeit habe ich auch höchstens pokemon und beyblade verfolgt.
Jrpgs habe ich zu dem Zeitpunkt allerdings schon gerne gezockt.
Zum Ende der Ausbildung 2019 bin ich dann hardcore Fan geworden.
In jungen Jahren hätte ich nichtmal gewusst, wie ich anime schauen soll, ich hatte nicht wirklich großen Zugang zu internet und Medien.
Wo ich dir recht gebe und was mich riesig freut, dass echt viele jetzt zumindest mainstream gucken.
Bekomme ich durch jüngere Geschwister mit und ich begegne auch auf der Arbeit Kollegen in meinem Alter die anime gucken. Das freut mich immer sehr, weil anfangs hatte ich den Eindruck, dass ich ziemlich alleine bin mit dem Hobby.

AsIFall
Gast
AsIFall

Auf Facebook werde ich von Rechten, Konservativen und Rechtskonservativen in Diskussionen immer wieder verbal angegangen, weil ich Anime schaue. Da sind auch schon Begriffe wie gefallen, wie hier erwähnt, teilweise aber noch deftigere Verunglimpfungen. Als ob disqualifiziert ist, an politischen Diskussionen teilzunehmen, nur weil man Anime schaut.

Ich
Gast
Ich

Eine Frage an die Redaktion: Ist das nur ein Anzeigefehler oder hat man meinen Kommentar hier gelöscht? Gestern Abend war er noch da.

Sarah Dumann
Admin

Wir haben den Kommentar gelöscht, da das aufkommende Thema in vielen Fällen zu politischen Ausschweifungen geführt hat.

Ich
Gast
Ich

An Sarah Dumann:

Verstehe.

Zelda
Gast
Zelda

Hört man doch gerne, wenn ich an meine Schulzeit denke, da hat jeder mal was von Anime gehört gehabt, sogar bei dem ein oder anderen mal kurz reingeschaut, wirklich was mit anfangen konnten Sie aber nicht. Hier und da wurdest du dafür auch noch aufgezogen, weil man sich so eine »Kinderkacke« anguckt.

Damals habe ich einfach alles geguckt, Hauptsache Anime, mittlerweile hat sich das aber geändert, das Interesse ist deutlich weniger geworden und ich rewatche eigentlich nur noch Anime, bis auf einige SEHR WENIGE Ausnahmen, ist dass dann auch nur noch SoL, Romance, Comedy und Moe, Hauptsache seicht und oftmals einfach nur good feeling.
Selten dass aus der heutigen Zeit noch mal einer dazu kommt, aber nicht unmöglich.

Verknallt war ich allerdings auch noch nie in einen Charaktere, sehr große Sympathie hatte ich allerdings schon zu einigen, Belldandy und Keiichi aus Oh My Goddess, Tsumugi aus K-On, San aus Prinzessin Mononoke usw.

Ich
Gast
Ich

Tsumugi kann man ja auch nur mögen; sie liefert ja schließlich immer schön Kuchen und Gebäck, hahaha!

Thimeus
Gast
Thimeus

Nunja, eines lässt sich nicht leugnen:

Da die Personon in animes allesamt Fantasiegestalten sind, sollte es niemanden wundern, wenn manche von denen liebenswerter erscheinen, als reale Personen.
Wenn zum Beiapiel im Anime ein Mann auftaucht, der der Protagonistin gegenüber sehr charmant ist, aber bei allen anderen Frauen nur höflich… während die Kerle im realen Umfeld komplett trocken oder Weiberhelden sind, da kann eine Frau schon ins Schwärmen geraten.

Dass Animes emotional fesselnder sein sollen: Sehe ich auch so!

Zelda
Gast
Zelda

Kann ich voll und ganz verstehen, ich bin zwar kein Antimensch, gerade weil ich halt auch viel beruflich mit Menschen zu tun habe, aber ich weiß schon warum ich mir lieber Anime angucke, in denen Freundschaft usw. vollkommen unrealistisch dargestellt werden (im positiven Sinne), mit den meisten Menschen will man doch auf Ihre Art nichts mehr zu tun haben. Alleine wie Leute schon auf Social Media und Co. drauf sind (und wir reden hier von keinen Trollen). Da nehme ich die good feeling Momente lieber aus einem Anime mit, die sind deutlich häufiger und wahrscheinlicher, als die im RL.^^

Flynn
Gast
Flynn

Lustig wie man mal zu den millenials und dann wieder zu Gen Z gehört…bei den Jahrgängen 1995 und 1996 rum scheinen sich die Medien nicht immer ganz einig.

Wie dem auch sei, dass Anime mittlerweile beliebter geworden ist ist ja eigentlich keine Überraschung. Das ist schon lange klar.
Und ich persönlich schaue auch oft welche, allerdings mag ich live action genauso gern. Bei anime wie auch live action gibt es für mich gute Titel wie auch schlechte.

War ich je in einen anime character verknallt? Nein ich denke nicht. War ich aber auch allgemein nie.

Eriya
Gast
Eriya

Ich schaue sehr wenige Animes. Kurz gesagt nur Anime die mein Interesse wecken. Ich bin froh, dass ich schon früh Fiktion und Realität unterscheiden kann

Guts
Gast
Guts

Wie, du guckst nur Anime, die dich interessieren? Einige aus der Anime-Community würden dir jetzt vorhalten, du wärst damit kein richtiger Anime-Fan xD

Zelda
Gast
Zelda

Psst du lockst noch die Elitisten an…😂

Thimeus
Gast
Thimeus

Dann würden diese Einige mich erst recht hassen^^

Ich mag Animes, weil ich sie nicht an die Grenzen der Realität gebunden sehe. Es kümmert keinen, wenn eine Animefigur mal eben aus dem Stand die dreifache Körperhöhe nach oben springt. Bei Realverfilmungen müsste es schon einen Hintergrund geben.

Das heißt aber lange nicht, dass ich jeden Anime gucke. Mir ist Tiefe sehr wichtig, in jeder Hinsicht. Ich habe schon genug Animes nach wenigen Folgen abgebrochen bzw. gar nicht erst angefangen, weil sie/ ihre Beschreibung zu banal, stereotypisch oder polarisierend war.

Sani
Gast
Sani

Als Millenial (Gen Y) hat Anime einen dicken Einfluss in meinem Leben. Das wurde nach dem Stress mit Fachabitur und Mobbing bei der schlechten Berufsausbildung erstrecht tief in meinem Leben integriert. Mit Anime konnte ich so meine depressive Stimmung aufhellen. Musste dann aber beim Studieren den Anime-Konsum etwas vernachlässigen. Aber jetzt seit ca. zwei-drei Jahren bin ich wieder voll drin und auch hier bei Ani2U. Yeah! ^^

Achja: Verliebt war ich in der Tat als zehnjähriger Bube in Nami von OnePiece und hielt sich bis WaterSeven, dann später aber hat Nami plötzlich eine unschöne Brustvergrößerung erhalten. -_-

Zelda
Gast
Zelda

Thema Brüste ist auch so ne Sache, ich meine, dass ist ja nichts neues mehr, aber mit den Jahren hat es mich dann doch einfach nur noch gestört, dass in so dermaßen vielen Anime, diese gigantischen Proportionen gezeichnet werden und die dann auch noch in Szene gesetzt werden, wo Sie eigentlich nicht müssten. Da freue ich mich ernsthaft mittlerweile über jeden Anime, bei dem die Mädels normale Brüste haben.

Sani
Gast
Sani

Stimme dir voll zu.

Max
Gast
Max

Eine Entwicklung die ich sehr begrüße, könnte mir ein Leben ohne auch nicht mehr vorstellen

xertdiv
Gast
xertdiv

Denke ein wenig haben Anime davon profitiert, dass die für einige eben noch »neu« waren.
Mal was anderes als der xte Aktion, Liebes, Kriminal – Realfilm.
Und sicher werden auch die »Superheldenfilme« und auch Filme wie Matrix oder aktueller Ready Player One zB ein wenig dazu beigetragen haben. Die Marvel und Co weil auf Comic basierend und die anderen weil teils sehr von Anime inspiriert.
Und Streaming natürlich. Alleine der »einfache Zugang« (jetzt mal sogar primär egal ob legal oder illegal) hilft natürlich auch.
Und zu den Emotionen: Klar es sind »keine realen Gesichter« aber Anime kann einiges halt verdammt gut transportieren. Synchro bzw Sprecher sind immer eine Sache aber das hat man wenn man »fast nur deutsch guckt« ja auch bei Realfilmen.. Und wenn der Schauspieler halt einfach nichts transportiert reißts auch der Sprecher nicht mehr raus…
Auch so ein »Phänomen« waren eine Zeit lang (gibts immer noch aber nicht mehr so viele neue) die »Its just an Anime« Youtube Videos meist mit dem gleichen Song unterlegt und x emotionale Szenen aneinander geschnitten. Auch solche Dinge können Leuten durch Algorithmen wegen was ganz anderem (zB Suche nach Musikvideos) vorgeschlagen werden und Leute stoßen drauf.

Amane
Gast
Amane

Kein Gen Z-Mitglied zu sein hat doch was Schönes.

Wundert mich übrigens nicht diese große Anzahl…. im TV läuft seit Jahren nur noch Schrott und die guten RL-Serien sind hinter teureren PayTV oder Streamingdiensten gesperrt.

Ohne diese Zwangsgebühren im echten Leben wäre das normale Fernsehen an sich sowieso schon tot.